
Der dreiteilige Fernsehfilm ADLON, den Constantin-Chef Oliver Berben (Sohn der schönen Iris) produziert hat, kam mir im ersten Teil dramaturgisch und schnitttechnisch recht hilflos vor (vielleicht hatte ich zuvor zuviel Cineastisches konsumiert). Faszinierend war die Idee dennoch vom ersten Augenblick an, die Geschichte dieses legendären Hotels am Brandenburger Tor in opulenten Bildern erzählt zu bekommen – auch wenn diese Bilder manchmal recht unsensibel ausgeleuchtet sind und ich zeitweise den Eindruck hatte, eine Kommission habe über die Fotografie bestimmt, und nicht Regisseur Uli Edel.
[aartikel]B00ANDVMO2:left[/aartikel] Doch genug der Kritik: Der 2. Teil gestern Abend gefiel mir denn auch weit besser als der erste – vielleicht weil mein lieber Wotan (als Friedrich Loewe) mitspielt? Nein, nicht nur: Spätestens beim Anblick eines (im Deutschen Film und Fernsehen raren) stahlhart definierten Sixpacks fragte ich mich: Wer spielt diesen Julian Zimmermann? Voilá: Ken Duken heisst der verwegene Augenschmaus, der nicht nur Erzählerin Sonja Schadt den Kopf verdreht. Übrigens ganz aussergewöhnlich gut: Josephine Preuss (TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER) als Sonja. Freue mich schon auf den 3. Teil am Wotanstag (Mittwoch).
Beitrag in der FAZ über den Dreh eben jenes glamourösen 2. Teils im vergangenen Sommer hier.
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