
War es Selbstmord? Oder hat doch jemand nachgeholfen?
Ja, diese Fragen stellte sich auch das Ermittlerteam aus dem 2009er TATORT: UM JEDEN PREIS … mehr wird nicht verraten, das ist nämlich noch einer jener TATORT Filme (der genannte kam aus München), die positiv im Gedächtnis bleiben – spannend, brisant, mit komischen Momenten und mit offensichtlicher Lust am Drama gedreht und gespielt.
Ich stelle diese Fragen an das Producer-Team des deutschsprachigen Krimi-Klassikers schlechthin (Grimme-Preis!). Wollt ihr den TATORT heimlich um die Ecke bringen? Dann kupfert weiter bei Hollywood ab, und lasst beispielsweise – so wie bei Borowski und das Meer ein altes Auto ein Motorrad einholen, obwohl besagtes Auto noch ohne Insassen und ungestartet verharrte, als das böse Motorrad bereits davonflitzte. Wir hier in Mitteleuropa wissen, dass so was nicht geht. Bis Borowski in seiner alten Kiste sitzt, ist das Motorrad längst über alle Berge (oder um alle Ecken). Also nochmal: Um die Ecke bringen? Weil ihr uns Zuseher für blöd haltet? Bitte nicht!
Liebe TATORT-Macher: Spätestens wenn der grossartige Mark Waschke zum Kommissar wird, möchte ich nicht seinen nackten Arsch sehen (obwohl der auch sehr ansehnlich ist). Ich bitte euch inständig, überlasst diesem genialen Schauspieler ein entsprechend anspruchsvolles Drehbuch.
Vielleicht überlebt der TATORT ja doch. Bin schon gespannt auf heute Abend.
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