

MEN IN BLACK, aber diesmal tiefschwarz: R.I.P.D. – das “Rest In Peace Department” – schickt böse Geister zur Hölle. Die Cops im R.I.P.D. sind selber schon tot, was das Erkennen der Geisterwelt unheimlich (pun intended ;)) erleichtert. Die Untoten tarnen sich nämlich als ganz normale (na ja) Menschen, die schlichtweg nicht ins Jenseits abgeschoben werden wollen – ganz im Gegenteil. Die Geisterwelt rüstet zum Angriff auf die Welt der Lebenden, und das R.I.P.D. muss das Gleichgewicht im Universum wieder herstellen. Den erfahrenen, schon über hundert Jahre im R.I.P.D. tätigen Sheriff Roy spielt Jeff Bridges, den modernen, gerade erst verschiedenen Cop Nick gibt Ryan Reynolds, selbst Sohn eines Polizisten.

Regie führt Robert Schwentke, ein Schwabe in Hollywood, der mir mit R.E.D. bereits brilliante Unterhaltung bot. R.I.P.D. war bisher bei der Kritik nicht wirklich beliebt. Das muss nichts zu sagen haben. CATWOMAN mit Halle Berry war auch ein Flop und gehört trotzdem zu meinen liebsten Filmen. GREEN LANTERN (auch mit Ryan Reynolds – der bei R.I.P.D. mit produziert) fand ich höchst unterhaltend, und R.I.P.D. ist auch so ein missverstandenes Meisterwerk – ein dark horse, wie das auf Englisch heisst.

Wortspiel (pun) schon wieder beabsichtigt (intended). Ein gleichnamiges Dark Horse Comic von Peter M. Lenkov u.a. steht nämlich hinter dem Streifen. Lenkov seinerseits hat auch das Drehbuch zu DEMOLITION MAN geschrieben. Und den liebe ich heute noch.
Kleiner Tipp am Rande an Universal: Hätte der synchronisierte Sheriff Jeff Bridges vielleicht Bayerisch reden können? Auf Hochdeutsch verliert der Film – wie so oft – ganz viel von seinem Charme. [aartikel]B00EL6H9D0:left[/aartikel]
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