

Shana heisst das Mädchen, das mit seiner Geige die Stimmen der Natur zu spiegeln vermag. Ihre Mutter Melanie ist gestorben, verschwunden im Wald, sagt man. Wölfe sollen sie geholt haben. Shanas Vater spricht mit Melanies Geist, wenn er nicht gerade seinen Schmerz über ihren Verlust im Alkohol ertränkt. Am Baum der Ahnen hängt Brief um Brief, täglich schreibt Shana ihrer Mutter, und sie spielt Geige unter dem Baum, wie sie es von Melanie gelernt hat. Shanas Musik lockt einen weissen Wolf herbei – und gleichzeitig ruft das wahre Leben in Form einer neuen Lehrerin das Mädchen zur Vernunft. Nun ist es an der Zeit, dass Shana selbst in den Wald geht, um das Wissen der Ahnen zu erfahren, Kontakt zum Erbe ihrer Mutter aufzunehmen und endlich ihr wahres Wesen zu finden.
SHANA: THE WOLF’S MUSIC von Nino Jacusso unter der Produktion von Franziska Reck ist ein einzigartiges Meisterwerk. Die hypnotische Musik stammt von Roman Lerch. Das “Volk der Flüsse”, die Scw‘exmx, ein Stamm der First Nations Kanadas, stellt die “Stars” für die Hauptrollen und hat die Schweizer Filmemacher dabei unterstützt, aus dem Jugendbuch “Shana, das Wolfsmädchen” von Federica de Cesco ein authentisches Lehrstück über schamanisches Erleben zu machen. Schamanin Leona Rabbitt hat mit einem Ritual um eine passende Hauptdarstellerin gebeten – Sunshine O’Donovan kam am selben Nachmittag zum Casting. Manche Frauen des Stammes zeigten ihre heiligen Zeremonien-Kleider erstmals öffentlich, wie uns der Regisseur bei der Vorführung am IFFI 2015 erzählte, um den Tanz der Ahninnen zu spielen. Ein Ritual wurde abgehalten, damit der Film Verbreitung in der Welt finden möge. Sogar der tierische Hauptdarsteller, der Wolf Brit, hat Bezug zum Mythischen: Bekannt wurde Brit durch die TWILIGHT Saga, wo sich ein Stamm amerikanischer Ureinwohner in Werwölfe verwandelt, wann immer Gefahr durch die “Kalten”, die Vampire, droht.
ctux cj fedex
Das klingt ja so als ob es nicht einer dieser üblichen kitsch-film ist. Vielleicht wird der Film ja in einem Kino bei uns gespielt … oder er taucht ja in einem streaming Portal auf.
Ja, es wäre toll, wenn der in die Kinos käme – Freunde aus Schweden haben sich auch schon erkundigt, wann sie den in Skandinavien sehen können.